Nistara Brigitte Rothfischer
Geboren am 01.10.1966 in Nürnberg im Sternzeichen Waage, Aszendent Jungfrau.
Wirkt entsprechend sachlich, strukturiert und analytisch. Ist einfühlsam in der Begegnung, holt dennoch den Hammer raus, wenn es sein muss – „unter der Nase gut zu Fuß“ attestierten, vielleicht auch etikettierten, schon Eltern und Geschwister.
Als Kind verträumt und fest an ein Sein jenseits des Materiellen glaubend – „Mama, schau mal, die Pflanzen leuchten!“, „Ich war schon mal hier!“ –, verschlang sie früh jegliche Lektüre über Nahtoderfahrungen (in den 1970er Jahren leider noch überschaubar). Ein tiefer Lebenseinschnitt kurz vor der Pubertät kehrte die analytisch-materielle Seite nach oben. Ihr Wissen um das Bewusstsein als roter Faden durch alles Sein ignorierte – oder kompensierte? – sie über Jahrzehnte hinweg zugunsten streng materieller Gesetzmäßigkeiten sowie durch die Beschäftigung mit Astronomie und Astrophysik.
Ein erneuter Bruch im Leben führte zur Neu- nein, Rückorientierung: Sie beendete ihre Karriere als Luftfahrtjournalistin und die damit verbundenen Reisen rund um den Globus. Es folgte die Erinnerung an alte Gewissheiten, bereichert durch Erfahrung, mentale und emotionale Reife sowie die ursprüngliche unstillbare Neugier auf das Leben dies- und jenseits des Fassbaren. Das, gepaart mit einer misstrauischen Skepsis nach dem Vorbild eines ungläubigen Thomas‘, sorgte vorübergehend für einen Weiterbildungsmarathon.
Ganzheitlicher Ansatz
Eine Ausbildung zur Geistheilerin und fast zeitgleich zum Quantum Energy Transformations-Coach, gefolgt von der Ausbildung zur fortgeschrittenen Hypnotiseurin, zwei Reiki-Graden, einer Weiterbildung zum Reconnective Healing Foundational Practicioner, der Ausbildung zur Astrologin sowie der weiteren Vertiefung ihrer Kenntnisse über Quantenheilung, systemische Aufstellungsarbeit und noch mehr Astrologie führten zur schlichten neuen alten Erkenntnis: Wir alle sind als hochschwingende geistige Wesen dank eines all-einen, all-umfassenden Bewusstseins in der Lage, die Grenzen von Raum und Zeit zu überschreiten.
In ihrer Praxis – On- und Offline – arbeitet sie nach einem ganzheitlichen Ansatz, der Astrologie, Hypnose und Energiearbeit, bevorzugt in Form von Quantenheilung, vereint. Ihre Expertise für Ihre Klientinnen ist die Klarheit: Auf deren Lebensweg sowie in den privaten und beruflichen Strukturen.
Was hat Quantenheilung mit Quanten zu tun?
Wir alle sind als hochschwingende geistige Wesen dank eines all-einen, all-umfassenden Bewusstseins in der Lage, die Grenzen von Raum und Zeit zu überschreiten.
Diesen Satz haben Sie vor fünf Zeilen schon einmal gelesen. Lesen Sie ihn ruhig ein drittes und viertes Mal. Und lassen Sie ihn sich dabei auf der Zunge zergehen. Lassen sie ihn schmelzen und langsam einsickern. In Ihr Hirn. In Ihr Herz. In Ihr Bewusstsein. In Ihr Sein und in Ihre Essenz. Wenn Sie diesen Satz annehmen können, dann wissen Sie, was Quantenheilung ist. Ich sage nicht, dass Sie sie dann auch verstehen. Wir können sie nicht verstehen. Wir wissen noch nicht einmal, was wirklich bei der Quantenheilung geschieht. Geschweige denn, dass wir es rational erfassen könnten. Wir wissen nur, dass etwas geschieht. Vielleicht ist es dem ewig fordernden, ewig plappernden Verstand des Menschen geschuldet, dass wir Quantenheilung so gerne mit Hilfe der Quantenphysik zu erklären versuchen (die den meisten Menschen ähnlich bizarr erscheint).
Quantenheilung wird unter vielen Namen verkauft und praktiziert: Quantum Energy, Quantum Entrainment, Matrix Inform, Quantenweg, Quantenfeld-Transformation und etliche mehr. Sie alle basieren auf der – in freier Analogie zu verschiedenen physikalischen Experimenten benannten – „Zwei-Punkt-Methode“: Man verschränke zwei Punkte miteinander, setze einen Impuls und lasse geschehen.
Die Physiker erwarteten, dass das Anordnungsmuster den beiden Spalten entsprechen würde, durch die die Elektronen geschossen wurden. Die Elektronen sollten sich quasi hinter den Spalten an der Detektorwand „auftürmen“ und zwei Streifen bilden. Subatomare Teilchen führen allerdings ein Eigenleben, eine Art Parallel-Existenz. Und so fanden die Forscher zu ihrer Verblüffung kein Abbild der beiden Spalte in Form zweier parallel verlaufender senkrechter Streifen vor, sondern ein Überlagerungsmuster (Interferenzmuster), das typisch für Wellen ist. Licht oder Wasser beispielsweise schaffen ein derartiges Interferenzmuster.
Unzählige Wiederholungen in unterschiedlichsten Versuchsanordnungen lieferten immer wieder das gleiche Ergebnis: Jedes einzelne Elektron verhielt sich auf seinem Weg durch die Doppelspaltwand nicht wie ein Teilchen, sondern wie eine Welle, die durch beide Spalte hindurch lief und ein Interferenzmuster auf die Detektoroberfläche schwappen ließ.
Doch es sollte noch rätselhafter werden. Die Physiker wollten wissen, durch welchen der beiden Spalte die Elektronen auf ihrem Weg zur Detektorwand nun wirklich schwappten. Sie installierten also eine Kamera vor der Zwischenwand, um den Weg der einzelnen Elektronen durch den einen oder anderen Spalt zu verfolgen. Und jetzt kommt’s: In dem Augenblick, in dem die einzelnen Elektronen lokalisiert, also von der Kamera erfasst worden waren, verhielten sie sich nicht mehr wie eine Welle, sondern wie ein Teilchen. Sie schlugen das Abbild der beiden Spalte in Form zweier paralleler Streifen in den Detektor. Wurde die Kamera ausgeschaltet, produzierten sie wieder das Interferenzmuster. Offensichtlich woll(t)en sie sich nicht in die Karten blicken lassen. (Eine unterhaltsame Beschreibung dieses Experiments finden Sie auf YouTube: „Dr Quantum erklärt das Doppel Spalt Experiment“).
Spuk im Multiversum
Für das physikalische Phänomen, dass ein Teilchen offensichtlich gleichzeitig durch zwei Spalte driften konnte, fand sich die abstrakte mathematische Beschreibung der Wellenfunktion. Allein die Anwesenheit eines Betrachters, in diesem Falle der Kamera, ließ die Wellenfunktion des Elektrons kollabieren; aus der diffusen Welle entstand ein „richtiges“ Elektron.
Werner Heisenberg, Pionier auf dieser als Quantenmechanik bezeichneten Säule der Physik, schloss unter anderem daraus, dass Dinge erst dann real werden, wenn sie beobachtet werden, wobei einige Physiker auch dem reinen menschlichen Bewusstsein diesen Beobachterstatus einräumen. Solange sie nicht beobachtet werden, befinden sie sich in einer sogenannten Quantensuperposition. Dies ist der gleichzeitige Zustand von zwei oder mehreren sich gegenseitig ausschließenden Möglichkeiten.
Verschränkt man nun zwei oder mehrere Zustände – oder Teilchen – miteinander, koppelt sie also, erhält man erneut ein Ganzes, das sich über eine Wellenfunktion beschreiben lässt. Wenn die beiden miteinander verschränkten Teile getrennt und an verschiedene Orte gebracht werden, zeigen sie, obwohl nur eines der beiden Teilchen einen Impuls erhält, absolut zeitgleich („instantan“) eine Reaktion. Albert Einstein bezeichnete dieses Phänomen einst als „spukhafte Fernwirkung“.
Gemäß der Quantenmechanik bedeutet die gleichzeitige Existenz zweier oder mehrerer sich gegenseitig ausschließender Möglichkeiten in der Wellenfunktion nichts anderes, als dass sich, sobald sich eine Möglichkeit (durch Beobachtung) realisiert, das Universum spaltet. Es teilt sich auf in zwei voneinander getrennte Universen, in denen jeweils eine von beiden oder mehreren Möglichkeiten parallel nebeneinander existieren. Die sich daraus ableitende Theorie unendlichfacher Multiversen ist für die menschliche Vorstellungskraft kaum greifbar, wohl aber mathematisch beweisbar.
(Für Kindsköpfe mit Entscheidungsschwäche gibt es übrigens die kostenlose iPhone-App „Universe Splitter“. Es reicht, zwei zur Debatte stehende Möglichkeiten einzugeben. Die App verbindet sich daraufhin mit einem Labor in der Schweiz. Dort gibt es ein Quantengerät, das ein einzelnes Photon auf einen teilweise reflektierenden Spiegel feuert. Das Photon wird vom Spiegel gleichzeitig reflektiert und fliegt durch ihn hindurch. Anschließend verschränkt sich das Gerät mit beiden Möglichkeiten, indem es misst, ob das Photon reflektiert wurde oder nicht. Das bedeutet, dass sich die unteilbare Möglichkeitswelle von allem, was ist, verzweigt und dadurch zwei nebeneinander existierende Universen geschaffen werden. In beiden Universen teilt die App dem Fragenden im Anschluss mit, in welchem von beiden Multiversen er sich befindet. Ziemlich cooler Spaß!)
Alles ist mit allem verbunden
Alles, was im uns bekannten Universum Materie ist, besteht aus Molekülen, Atomen, und schließlich den kleinsten Elementarteilchen in unterschiedlichen Zusammensetzungen und Zuständen: Bei Kraft- und Strahlungsfeldern handelt es sich um dabei um Quanten (beispielsweise Photonen, Gravitonen, Magnonen), bei Materie um Leptonen und Quarks – winzige Energiewölkchen in unterschiedlich angeregten Zuständen.
Auch Sie selbst, der Stuhl, auf dem Sie sitzen, das Buch, das Sie gerade lesen, Ihr Smartphone, auf dem Sie die neue App ausprobieren, bestehen aus diesen schwingenden, vieldimensionalen, angeregten Objekten, also aus kleinsten Energiebündeln. Sie sind zusammengesetzt aus unendlich vielen Möglichkeiten, die in einer Wellenfunktion beschrieben werden können, und vernetzt mit allem, was ist.
Sie können Ihre Aufmerksamkeit auf ein beliebiges Objekt lenken. Im Augenblick Ihrer Beobachtung realisiert sich damit eine von unendlich vielen Möglichkeiten, Ihr Universum spaltet sich, Ihre Wirklichkeit trennt sich von den unendlich vielen potenziellen anderen Wirk- und Möglichkeiten ab. Und das geschieht einzig durch Ihr Bewusstsein, das sich wie ein Scheinwerfer auf eine bestimmte Möglichkeit richtet. Womit wir wieder bei der Quantenheilung wären.
Durch Ihr Bewusstsein und aufgrund Ihrer subatomaren Bestandteile sind Sie mit dem multidimensionalen Raum verbunden. Gleichzeitig sind Sie durch die physikalischen Bedingungen in der uns bekannten grobstofflich-materiellen Welt an die vierdimensionale Raumzeit gebunden. Dennoch entscheiden Sie sich in jeder Sekunde Ihres Lebens zu irgendetwas und spalten somit das Multiversum fortwährend auf. Im Multiversum sind sämtliche Möglichkeiten vorhanden. Sobald Sie Ihre Aufmerksamkeit auf eine richten, holen Sie sie in die Realität.
Was ist Bewusstsein?
Ihr Bewusstsein ist immer da, immer wach. Leider bemerken Sie es selten, denn Ihr Verstand, das Ego, befindet sich gewöhnlich dominant im Vordergrund. Ihr Bewusstsein können Sie nicht finden und es fällt Ihnen wahrscheinlich erst dann auf, wenn Ihnen auffällt, dass Sie gerade absolut nichts wahrgenommen haben. Es ist die Ruhe im Sturm und der Fels in der Brandung, immer bei Ihnen, das Glück, die Hingabe, eine zarte, allumfassende Liebe in der absoluten Stille des Nichts. Es ist Ihr wahres Sein, Ihre Essenz, das, was weder zerstört noch gestört werden kann. Sie sind darin im Raum zwischen zwei Gedanken, in der Spanne unendlicher Aufmerksamkeit, in der nichts geschieht. Es ist Ihr natürlicher Zustand, angebunden an alles, was ist. In gewisser Weise ist Ihr Bewusstsein alles, was ist, und gleichzeitig ist es ein Teil davon. Kommt Ihnen das bekannt vor?
Wenn Sie den Zustand reinen Bewusstseins erfahren und genießen wollen, ist es am einfachsten, das im Rahmen einer geführten Meditation zu tun (unter www.network4wellness.de/downloads können Sie sich die etwa 30-minütige Meditation „Bewusstsein“ kostenfrei herunterladen).
Haben Sie es einmal erfahren, ist es leicht, sich immer wieder in diesen bewussten Zustand zu versetzen. Sie wissen dann, wie er sich anfühlt, welche stille Heiterkeit und Kraft er Ihnen beschert, und dass er untrennbar Ihr eigentliches Wesen ist. Bewusstsein ist keine Achtsamkeitsübung, es ist Ihre wahre Natur und die Essenz in und von allem, was ist. Diesen natürlichen Zustand, in dem Sie einfach nur sind, nutzen Sie in der Quantenheilung.