Passend zu Samhain kamen die neuen Urmütter an. Kurz darauf fand das dritte und letzte Ritual für die Urmütter in diesem Jahr statt.
Als wir zur SommerSonnenWende mit diesen Ritualen zu Ehren der Urmütter, begannen, war uns nicht bewusst, dass es insgesamt drei werden würden.
Für dieses dritte Ritual wurden wir nicht wie bisher an die Elbe geführt, sondern zu einem Hünengrab im Kleckener Wald. Anfangs waren wir nicht sehr begeistert von dieser Information, dennoch folgten wir dem Ruf.
Vor Ort und während des Rituals wurde uns bewusst, dass der Ort, die Begebenheiten, nicht passender hätten sein können.
Das erste Ritual öffnete und verband sowohl uns als auch die Urmütter mit der Energie von Sirius und der gesamten Sternenenergie. Die Anbindung „nach Oben“ fand statt.
Das zweite Ritual führte uns und die Urmutter in den Schoß von Mutter Erde und ließ uns und den Urmüttern, ihr Herz sehen. Das war die Anbindung „nach Unten“.
Das dritte Ritual nun widmete sich den Menschen und ihrem Herzen und verband die Urmütter und uns mit ihren und unseren Ahnen. Es kehrte eine unfassbare Ruhe und Entschleunigung ein. Sind doch die aktuellen Energien deutlich spürbar aufgeheizt, umso stärker wirkte diese Ruhe und Entschleunigung auf uns und die Urmütter.
Der Untergrund war voller bunter Blätter, weshalb die mitgebrachten 1,5 Kilo Rauchquarz-Trommelsteine kaum sichtbar auf dem Boden waren. Die gelegte Spirale versank förmlich in dem bunten Laub, weshalb wir uns mit Farn-Zweigen behalfen. Wir legten diese auf die Rauchquarze. Erst im späteren Verlauf wurde uns bewusst, dass der Farn selbst für die Spirale des Lebens, den stetig wiederkehrenden Zyklus von Sterben und Wiedergeburt steht. Es hätte nicht passender sein können und sah zusätzlich zusammen, auf den bunten Blättern, wunderschön aus.
Während jede der neuen Urmütter in die fertiggestellte Spirale ihren Platz fand, wurde parallel jeder einzelnen Stein im Inneren des Hünengrabes durch Trommelklänge begrüßt. Anschließend ertönte die Rassel, begrüße ebenfalls jeden Stein, jedoch von außen. Auf dass sie alle gemeinsam, die Steine des Hünengrabes und die neuen Urmütter nun zu einer neuen Einheit zusammenwachsen würden.
Jeder einzelne dieser Steine steht für unsere Ahnen und die der uund so war es eine berührende Situation, als diese sich zu den Klängen der Handpan wieder miteinander vereinigten.
Deutlich sichtbar wurde diese Verbindung der gemeinsamen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Gemeinsam erzeugten sie eine wundervolle und kraftvolle Energie.
Plötzlich „wusste ich“, dass die einzige Urmutter in der Spirale, welche an allen drei Ritualen teilgenommen hatte, für eine bestimmte Person bestimmt war. Diese fiel genau in dem Moment um, als ich „wusste“ - obwohl keiner in ihrer Nähe war.
Mit diesem „Fall“ entlud sich diese kraftvolle, aufgestaute Energie innerhalb der Spirale. Diese Energie verteilte sich anschließend in in zyklischen Kreisen (wellenartig) und dehnte und dehnt sich nach wie vor immer weiter aus. Sodass die Liebe und das nun geöffnete Herz, sich seitdem ausdehnen und verbreiten können und werden.
Das war der erste Teil des Rituals. Wieder ahnten wir nicht, was kommen würde. Denn die Aktivierung der Urmütter war abgeschlossen, die Verbindung zu den Ahnen wiederhergestellt und die Herzen geöffnet.
Doch unser Tun wurde beobachtet und anschließend belohnt. Im Walddickicht zeigte sich eine schemenhaft, dann immer deutlicher, eine Präsenz: Der Geist des Waldes, mal in Gelb, mal in Grün. Mal männlich, mal weiblich. Mal in der Form einer Urmutter und dann auch wieder nicht.
Angelockt durch die Energie und die bezaubernden Klänge der Handpan, kam er näher und meinte: Die kann bleiben! (Gemeint war die Spielerin der Handpan.) Offenkundig gefielen ihm diese Klänge.
Ebenfalls durch diese angelockt, erschienen plötzlich Wesen des kleinen Volkes. Erst verharrten sie still und neugierig und schienen anfangs etwas ratlos, einfach, weil sie das Geschehen nicht zuordnen konnten. Doch dann siegte ihre Verzücktheit und sie begannen zu tanzen, sich an den Händen zu halten oder eben vor Freude im Takt der Musik zu klatschen. Ich bin immer noch ganz erfüllt von dem, was wir an diesem Ort erleben durften. Dankbar, erfüllt und glücklich.
So ein krönender Abschluss für das dritte und letzte Ritual zur Aktivierung der Urmütter. Mögen sie nun in die Welt ziehen, unsere Herzen erfüllen und dieses heilen. Auf dass die Liebe sich ausdehnen und das kleine Volk zurückkehren möge. Dem Geist des Waldes versprachen wir unsere Wiederkehr.
Danke
Danke
Danke