In vergangenen Zeiten wurde ein Kristall, der in Form eines Gesichtes bzw. Kopfes geschliffen wurde, Kristallschädel genannt. Viele haben bereits mitbekommen, dass ich sie jedoch meistens Schädelsteine nenne – mit diesem Text versuche ich zu erklären, weshalb, auch wenn ich dafür etwas ausholen muss.
Der Begriff „Kristallschädel“ war ein Zusammenschluss und verband den Kristall als solchen mit der geschliffen Form des Kristalls und führte zu der Wortschöpfung: „Kristallschädel“. Ein Begriff, welcher sich in den alten Legenden etablierte. In dem Buch: „Tränen der Götter“ wurde von der Entdeckung eines solchen Objektes berichtet. Bis heute streiten sich verschiedene Gruppierungen um den Wahrheitsgehalt dieser dort vorgetragenen Geschichte. Wahrheit ist jedoch, objektiv betrachtet, und bleibt, Wahrheit. Aber unsere Wahrnehmung oder anders ausgedrückt, unsere Beziehung zu einer Wahrheit, kann sich ändern. Demzufolge kann das zu einer anderen bzw. veränderten Sichtweise führen.
In dieser Geschichte wird berichtet, dass es 13 kristalline Objekte, jeweils in Form eines Schädels, gab, die, wenn sie alle zusammengeführt werden, einen Rat, einen Zusammenschluss, ergeben. Im Grunde ein Zusammenschluss weiser Wesen, unseren Ahnen. Entstanden in längst vergangenen Zeiten (manche vermuten ihre Entstehung in Atlantis, andere in Lemurien), aufgefüllt mit Wissen und Informationen, die, wenn sie alle wieder vereint sind und der richtige Zeitpunkt gekommen ist, ihr Wissen preisgeben. Um sie vor ihrer Zerstörung zu schützen wurden sie quasi unsichtbar, gut beschützt und versteckt und einer von ihnen soll das Objekt aus dem Buch: „Tränen der Götter“ sein.
Wie es so ist mit unseren Mythen und Legenden: manches wurde geheim gehalten, manches verschleiert und anderes eben ausgeschmückt. All diesen unterschiedlichen Strängen ist eins gemeinsam, sie alle berichten von insgesamt 13 Kristallschädeln. 12 davon sollen aus Bergkristall und der 13. aus Amethyst sein. Sie bilden die Basis für den Begriff „Kristallschädel“ und dieser trifft auf all diese 13 Objekte auch zu. Jede/r der sich mit mit Kristallen beschäftigt, weiß, dass gerade der Bergkristall (ein Quarz), ein großer Wissensspeicher und Informationsträger ist. Weshalb er inzwischen aus unserer Technologie und somit Industrie, nicht mehr wegzudenken ist und bereits künstlich hergestellt wird (u. a. Schwingungsquarze). Der Amethyst (ebenfalls ein Quarz), wird dagegen als „Heiler“ oder „Transformator“ eingesetzt. Ehemals wurde der Bergkristall einfach Quarzkristall genannt. Seine Qualität wurde und wird nach seiner Reinheit, seiner Klarheit, bemessen. Genau diese ist gemeint, wenn von einem Kristall oder einem Quarz als Wissensspeicher oder Informationsträger gesprochen wird. Genau dieser ist gemeint, wenn alte Mythen oder Legenden von den Kristallschädel berichten. Für manche ist der reine, der transparente Bergkristall das kristallisierte Licht, für andere ist er das kristallisierte Wasser. Vielleicht trägt er aber auch beides in sich?
Kommen nun alle 12 Bergkristallschädel zusammen, ergeben sie ein ganzes Dutzend und eine enorme Quelle an Kraft, Energie und Licht. All diese Qualitäten öffnen sich jedoch erst vollumfänglich, wenn diesem Kreis der 13. Kristallschädel, der aus Amethyst, hinzugefügt wird. Der Zahl 13 bekommt hier eine enorme Bedeutung, denn erst durch sie wird das Dutzend perfekt. 12 plus 1, wobei die 1 immer als eine Erhöhung verstanden wird. In der heutigen Zeit wird die „plus 1“ auch als die Zahl des Individuums gedeutet. Die Zahl 13 ist die Zahl der Göttin selbst. (Hierauf werde ich sicherlich ein anderes Mal noch genauer eingehen.) Amethyst ist eine perfekte Abmischung zwischen Blau und Rot, Farben die sowohl dem männlichen als auch dem weiblichen Prinzip entsprechen. Kommen beide Farben nun in dieser perfekten Abmischung zusammen, entsteht das Violett oder eben der Amethyst. Erst wenn sich dieser 13. Kristallschädel zu den anderen 12 Kristallschädeln aus Bergkristall gesellt, ist das Dutzend perfekt, ergibt ein Ganzes und somit vollumfänglich abrufbar. Deshalb steht der Amethyst für Heilung und Transformation, während der Bergkristall für Reinigung und Klarheit steht. Zusammen ergeben sie ein Ganzes und zeigen sowohl die helle und die dunkle Seite von allem was ist. Und genau darum geht es in der Jetztzeit, dass das helle mit dem dunklen zusammenkommt und alle akzeptieren, dass beide Aspekte untrennbar miteinander verbunden sind. Reine Klarheit kann zu Strenge, reine Transformation kann ins Nirwana führen. Geeint und geheilt, in ein Paradies auf Erden.
Zurück zu den alten Legenden und Mythen. Die Kristallschädel aus diesen Erzählungen sind alle aus Quarz. Heutzutage (ohne Anspruch auf Vollständigkeit), werden Quarze nach ihrem Härtegrad bemessen und gehören zu der Familien der Mineralien. Zu den bekanntesten Quarzen gehören, neben dem bereits genannten, die Citrine, Rosenquarze und Rauchquarze, aber auch der Ametrin und andere Unterformen. Bekannt ist, dass ein Sandkorn ebenfalls ein Quarzkristall ist. Aber dieses Sandkorn nützt in einem Computer oder einem Handy leider nichts, ist es nicht rein bzw. klar genug und kann somit das bereits erwähnte Wissen nicht speichern. Somit gibt es deutliche Unterschiede, nicht nur im Härtegrad, sondern eben auch in der Reinheit und der Beimischung anderer Mineralien. Weshalb, von dieser Perspektive aus betrachtet, dem Bergkristall eine andere Bedeutung, eine andere Nutzbarkeit zukommt. Oder anders ausgedrückt, ein Apatit unterscheidet sich grundlegend in seiner Struktur, in seiner Farbe und Härte, von einem Bergkristall, weshalb der Apatit oder das Sandkorn nicht dieselbe Wirkung in unserer Technologie erzeugt, wie der Bergkristall. Alle sind Mineralien, beide haben einen Kristallisationsprozess durchlaufen, doch nur der Bergkristall birgt in sich die Fähigkeit für unsere aktuelle Technologie genutzt werden zu können.
So steht in dem Begriff „Kristallschädel“ nicht nur für eine Zusammenführung beider Begriffe, sondern auch, durch die Vergangenheit geprägt, die Information, dass der Kristall bzw. der Bergkristall ein Quarz ist. Erst im weiteren Verlauf kamen bereits genannte Quarzsorten hinzu. Und nun in der Jetztzeit gibt es „Kristallschädel“ aus den unterschiedlichsten Materialien, die oft eine Mischung von Quarz und anderen Mineralien ins sich bergen und die unterschiedlichsten Farben, Strukturen und Härtegrade aufweisen. Jedes Mineral, jede Mischung hat seine eigne Bedeutung und ist für die Erde relevant, entspricht aber nicht mehr der ursprünglichen Bedeutung dieser „alten Kristallschädel“. So wurde mir das vor Jahren von meinen Kristallschädel übermittelt, mit der Bitte, dazu beizutragen, dass sich diese Differenzierung verbreiten möge. Ein Kristallschädel ist ein Schädel aus Quarz, ein Schädelstein ist ein Schädel aus den unterschiedlichsten Materialien. In dieser Definition geht es nicht darum, ob einer höher oder tiefer gestellt ist, handelt es sich lediglich um den Hinweis für eine Unterscheidung. Ein Apatit-Schädelstein wird niemals die Eigenschaften eines Bergkristall-Kristallschädels in sich haben und umgekehrt. Uns geht es lediglich um eine Bewusstwerdung für diesen Unterschied, so dass sich langfristig Enttäuschungen oder Erwartungen vermeiden lassen. So kann jeder Kristallschädel auch ein Schädelstein sein, aber nicht jeder Schädelstein ein Kristallschädel. Daraus ergab sich für mich der neue „Oberbegriff“ Schädelstein, der auf alle Mineralien zutrifft. Ihre Gemeinsamkeit ist, dass sie geliebt werden wollen!
Ausblick: Beim nächsten Mal versuche ich die verschiedenen Schliffformen vorzustellen.